In meinen fast 20 Jahren als Berater im Bereich Führung - von Fachkräften, Projektleitenden, bis hin zu Top-Führungskräften auf Vorstands-Level - bin ich immer wieder bei gleichen bzw. ähnlichen Situationen und Fragestellungen eingebunden. Sie erinnern mich an meine Zeit, als ich selbst Führungskraft eines internationalen Teams war und "erste Gehversuche" unternommen habe - und auch an Situationen als erfahrene Führungskraft.
Damals fragte ich meinen Chef: "wenn ich Führungskraft werde, bekomme ich dann eine professionelle Ausbildung?" Mit seiner Antwort "brauchst du nicht - mach es so, wie ich es mache" habe ich mich nicht zufrieden gegeben. Ich hatte das Glück bzw. habe es eingefordert, in unterschiedlichsten Führungstheorien und -prinzipien ausgebildet zu werden.
Darüber hinaus habe ich alles an internationaler Literatur, was zum Thema "Leadership" verfügbar war, verschlungen und mich mit Expert:innen ausgetauscht - was ich übrigens noch heute tue.
Dabei fiel mir auf, dass (fast) alle Ansätze sich gleichen, ähneln und ergänzen (müssen) - denn keine beinhalteten alle Bausteine. Und was ich vermisst habe: das bzw. der Extrakt, die Quintessenz, die Basis! Damit war meine Mission klar - bring alles zusammen und eliminiere, was unnötig ist. Ein Zitat lautet: Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.